In einer Welt, in der wir nur das herstellen, was wir wirklich brauchen, wird Verschwendung vermieden und wertvolle Ressourcen geschont. Das ist die Vision von IC3D aus Dublin, das vor 12 Jahren von Michael Cao gegründet wurde.
IC3D stellt nicht nur 3D-Druckmaterialien her und recycelt sie, sondern entwirft und produziert auch industrielle Großformat-3D-Drucker und betreibt einen 3D-Druckservice mit mehr als 50 Druckern. “Nahezu alle industriellen Bereiche nutzen 3D-Druck, einschließlich Automobil, Medizin, Luft- und Raumfahrt sowie Konsumgüter”, erklärt Cao.
Traditionelle Fertigungsmethoden sind “subtraktiv”, das heißt, man nimmt ein bestimmtes Material und entfernt Teile davon, um ein Produkt herzustellen, wobei der Abfall entsorgt wird. Im Gegensatz dazu ist 3D-Druck “additiv”. Hierbei geht es mehr um das Erschaffen und Hinzufügen von Material, anstatt es zu entfernen. Bei dieser Methode wird überwiegend das Material verwendet, das tatsächlich gebraucht wird.
IC3D spielt laut Cao eine entscheidende Rolle, da bei der Herstellung von Alltagsprodukten enorm viel Verschwendung entsteht. Die Nachfrage und die Vorlaufzeit seien unmöglich genau vorhersehbar. “Als Gesellschaft haben wir nur einen ‘Regler’, und das ist die Bestellung von mehr Produkten”, erklärt er. Dies führe dazu, dass viele Hersteller Produkte produzieren, sie lagern, für die Logistik bezahlen und sie von einem Ort zum anderen transportieren. “Wenn wir dann nicht alles verkaufen, werfen wir es weg oder schicken es in andere Länder. So viel Verschwendung!”, beklagt Cao.
IC3D besteht seit über 12 Jahren und hat ihren Sitz in Dublin. Michael Cao, der Gründer und Geschäftsführer, ist begeistert von der Unterstützung der Stadt. Dublin sei ein hervorragender Standort für sein Unternehmen, da sie mit vielen Zulieferern aus der Automobilbranche zusammenarbeiten. Jeremiah Gracia, Direktor für wirtschaftliche Entwicklung in Dublin, bezeichnet IC3D als “perfektes Beispiel” für Unternehmergeist in der Stadt. Von Anfang an habe die Stadt IC3D in vielerlei Hinsicht unterstützt, betont Cao.
Neben der Herstellung und dem Recycling von 3D-Druckmaterialien betreibt IC3D auch eine 3D-Druckanlage in Hilliard, in der auch ihre 3D-Drucker hergestellt werden. Mit insgesamt 20.000 Quadratfuß (etwa 1.858 Quadratmeter) bietet das Unternehmen ausreichend Platz für seine Aktivitäten.
Neben dem Fokus auf Nachhaltigkeit engagiert sich IC3D auch in der Gemeinschaft. Sie arbeiten mit Schulen und Universitäten zusammen, um Vorträge über 3D-Druck zu halten und Besichtigungen ihrer Anlagen anzubieten. Darüber hinaus unterstützen sie die “3D Printed Toys for Tots”-Kampagne, bei der sie jedes Jahr Spielzeug für bedürftige Kinder herstellen und durch die Marine Toys for Tots Foundation spenden. Im Januar 2023 wurde IC3D als Gewinner des Environmental Additive Research for Tomorrow’s Habitat (EARTH) Projekts ausgezeichnet.
IC3D entwickelt und testet dabei starkes rPET (recyceltes Polyethylenterephthalat) und rPET-basierte Materialien, die in 3D-Druckern verwendet werden können. Ihr Ziel ist es, den 3D-Druck nachhaltiger zu machen, indem sie recycelte Materialien verwenden, die leicht verfügbar sind.
Die Arbeit von IC3D hat bereits viele Menschen inspiriert und verändert die Wahrnehmung von Fertigungsprozessen. “Die Leute denken normalerweise an laute und ferne Produktionsstätten. Wenn sie jedoch entdecken, dass 3D-Druck in ihrer eigenen Nachbarschaft stattfindet, ändert sich ihre Wahrnehmung und sie werden zur Innovation ermutigt”, sagt Maria Caracciolo, administrative Koordinatorin des Unternehmens.
Die Innovationen von IC3D setzen einen neuen Standard für nachhaltige 3D-Druck-Produktion und zeigen, dass Dublin nicht nur ein inspirierender Ort für Unternehmen ist, sondern auch eine Vorreiterrolle in der Entwicklung zukunftsweisender Technologien einnimmt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von IC3D: ic3dprinters.com.
FAQs:
Frage: Was ist die Vision von IC3D?
Antwort: Die Vision von IC3D ist eine Welt, in der Verschwendung vermieden wird und wertvolle Ressourcen geschont werden, indem nur das hergestellt wird, was wirklich gebraucht wird.
Frage: Was stellt IC3D her und recycelt es?
Antwort: IC3D stellt 3D-Druckmaterialien her und recycelt sie.
Frage: Welche anderen Geschäftsbereiche hat IC3D?
Antwort: IC3D entwirft und produziert auch industrielle Großformat-3D-Drucker und betreibt einen 3D-Druckservice mit über 50 Druckern.
Frage: Was ist der Unterschied zwischen traditionellen Fertigungsmethoden und 3D-Druck?
Antwort: Traditionelle Fertigungsmethoden sind “subtraktiv”, bei denen Teile eines Materials entfernt werden, um ein Produkt herzustellen. 3D-Druck ist hingegen “additiv”, bei dem Material hinzugefügt wird, um ein Produkt herzustellen, wobei nur das Material verwendet wird, das tatsächlich gebraucht wird.
Frage: Welche Rolle spielt IC3D bei der Reduzierung von Verschwendung?
Antwort: IC3D spielt eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von Verschwendung, da bei der Herstellung von Alltagsprodukten oft viel Verschwendung entsteht. IC3D ermöglicht eine präzisere Nachfrageprognose und produziert nur das, was tatsächlich bestellt wird.
Frage: Wo befindet sich der Hauptsitz von IC3D?
Antwort: Der Hauptsitz von IC3D befindet sich in Dublin.
Frage: Wie engagiert sich IC3D in der Gemeinschaft?
Antwort: IC3D arbeitet mit Schulen und Universitäten zusammen, um Vorträge über 3D-Druck zu halten und Besichtigungen ihrer Anlagen anzubieten. Sie unterstützen auch die “3D Printed Toys for Tots”-Kampagne, bei der Spielzeug für bedürftige Kinder hergestellt und gespendet wird.
Frage: Wofür wurde IC3D im Januar 2023 ausgezeichnet?
Antwort: IC3D wurde als Gewinner des Environmental Additive Research for Tomorrow’s Habitat (EARTH) Projekts ausgezeichnet.
Frage: Welche Materialien verwendet IC3D für den 3D-Druck?
Antwort: IC3D entwickelt und testet recyceltes Polyethylenterephthalat (rPET) und rPET-basierte Materialien für den 3D-Druck.
Frage: Wo findet 3D-Druck statt?
Antwort: 3D-Druck findet auch in der eigenen Nachbarschaft statt und nicht nur in lauten und fernen Produktionsstätten.
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